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den PKV Tarifwechsel

Marcel Liesegang
Marcel Liesegang
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INTER PKV: Beitragserhöhung & Beitragsanpassung 2025

Beitragserhöhung LKH
Das Wichtigste in Kürze:
Beitragsanpassung erfolgt zum 01.01.2025
Erhöhung bei Angestellten / Selbstständigen / Rentnern / Beamten
Jetzt Tarifwechsel prüfen

LKH Beitragserhöhung 2025: Welche Tarife sind betroffen?

Die private Krankenversicherung (PKV) und sogar noch etwas stärker auch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) werden 2025 ihre Beiträge anheben. Bei der GKV werden die Zusatzbeiträge bei vielen Kassen noch einmal steigen, während bei der PKV rund zwei Drittel der Privatversicherten künftig höhere Beiträge zahlen. Oder nicht? Der interne Tarifwechsel ist ein wirksames Instrument, um die PKV-Beiträge nicht nur stabil zu halten, sondern im Durchschnitt um 43 Prozent zu senken. Gerade ältere Versicherte der Generation 50 Plus sollten ihr Tarifwechselrecht wahrnehmen und Optionen für einen internen Tarifwechsel prüfen. Lesen Sie hier, welche der PKV-Tarife bei der LKH 2025 erhöht werden bzw. erhöht werden könnten und wie Sie darauf reagieren können.

Geschlossene Tarife: Diese Tarife der LKH werden ab 01.01.2025 voraussichtlich teurer

  • 100, 102, 103, 105, 110, 120, AS10
  • 200, 300, 400V
  • 192, 193, 194
  • G3, P, P2, P4, PP4, T, T2, T4, TP4, TP8
  • E70, E70W, E80, E80W, E90, E90W

Offene Tarife: Das sind die aktuell geplanten Beitragserhöhungen der LKH PKV für 2025

  • A100, A103, A105, A120
  • S200, S220, S300
  • Z60, Z61, Z80, Z81, Z90

Entwicklung der Beitragserhöhungen bei der LKH PKV in den letzten Jahren

Der größte Kostentreiber ist laut PKV-Verband der Krankenhausbereich, da Aufenthalte in Kliniken einen hohen Anteil an pflegerischer Versorgung erfordern. Diese Kosten sind im Bereich der privaten Krankenversicherung allein im Jahr 2023 um 13,5 Prozent gestiegen. So ist es nachvollziehbar, dass die durchschnittliche Beitragssteigerung bei rund 12 Prozent liegt. Betrachtet man nur die zwei Drittel der Privatversicherten, die von einer Beitragserhöhung aktuell betroffen sind, zahlen sie im Durchschnitt sogar 18 Prozent mehr.

Um diese Entwicklung besser einschätzen zu können, noch mehr Zahlen: So zahlten Privatversicherte innerhalb der letzten zwanzig Jahre (2005 bis 2025) 3,1 Prozent jährlich mehr an Beiträgen. Das entspricht einer Verdoppelung der PKV-Beiträge etwa alle 20 bis 25 Jahre. Wichtig ist, die aktuelle Beitragserhöhung im Verhältnis zu sehen und auf das Jahr herunterzurechnen. Werte um die drei Prozent sind ein Indiz für eine stabile Versicherung.

In den letzten Jahren sah die Entwicklung bei der LKH so aus:

Warum erhöht die LKH die PKV Beiträge?

Hintergründe zur Beitragsanpassung: Gründe und Mechanismen

Bei Beitragsanpassungen kann es nicht um Renditegewinne und eigene finanzielle Interessen der Versicherungsunternehmen gehen. Dafür sorgt der streng reglementierte und beaufsichtigte Prozess hinter Beitragsanpassungen. Die Versicherungen sind dazu verpflichtet, alle Tarife jährlich zu überprüfen, ob sie noch wirtschaftlich sind. Höhere Beiträge dürfen nur dann festlegt werden, wenn die Kalkulationen von bestimmten gesetzlichen Schwellenwerten abweichen. Also, wenn die Leistungsausgaben und die Beitragseinnahmen nicht mehr ausgewogen sind.

Diese vier äußeren Einflüsse werden aktuell für Mehrausgaben und die daraus folgenden Beitragsanpassungen verantwortlich gemacht:

  • Hohe Inflation: Alles wird teurer, auch die Herstellung von Geräten, Technik, Medikamenten etc.!
  • Demografische Entwicklung: Je älter, desto mehr Ausgaben, die finanziert werden müssen!
  • Medizinischer Fortschritt: Neue Behandlungen, Therapien, Geräte und Medikamente müssen über Beitragsanpassungen finanziert werden!
  • Anhaltend niedrige Zinsen: Obwohl der Garantiezins 2025 auf 1 Prozent steigen wird, gestalten sich renditestarke Anlagen weiterhin eher schwierig!

Strategien zur langfristigen Beitragsreduzierung bei der LKH PKV

Der interne Tarifwechsel: Chance zur Reduzierung der Beiträge

Der interner Wechsel ist nichts anderes als der Wechsel in einen anderen Tarif bei der LKH. Weil er so unkompliziert ist, bietet er enorme Vorteile. Neben der Chance auf eine große Beitragsersparnis – gerechnet auf ein Jahr sind Einsparungen im vierstelligen Bereich erreichbar und in Zahlen ausgedrückt 43 Prozent durchschnittlich weniger – bleiben die Altersrückstellungen vollständig erhalten und müssen nicht beim neuen Anbieter erst wieder als finanzielles Polster für das Alter „aufgefüllt“ werden. Die LKH bietet für einen internen Tarifwechsel eine große Vielfalt an Tarifkonstellationen.

LKH internen Tarifwechsel prüfen

Wie funktioniert der interne Tarifwechsel bei der LKH PKV?

Der interne Tarifwechsel ist leider noch so etwas wie ein Geheimtipp, aber keinesfalls ein Schlupfloch. Im Gegenteil. Er ist völlig legitim, wenn man in das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) schaut. Hier regelt § 204, dass alle Privatversicherten mit einer Krankenvollversicherung einen Rechtsanspruch auf einen internen Tarifwechsel haben. Weil die Versicherten mit längerer Vertragslaufzeit – die sogenannte Generation 50 Plus – in der Vergangenheit besonders häufig und stark von Beitragssteigerungen betroffen waren, erzielen sie mit einem Tarifwechsel die größten Einsparungen.

Ablauf interner Tarifwechsel

Wann ist der PKV Tarifwechsel innerhalb der LKH möglich?

Ein Wechsel in einen anderen Tarif bei der LKH PKV ist im Normalfall immer zu Beginn des Folgemonats umsetzbar.

Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV Versicherung

Vorteile eines internen Tarifwechsels bei der LKH

  • Eine Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
  • Die Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
  • Ein Wechsel ist sofort bzw. zum 1. des Folgemonats möglich (ohne Kündigungsfrist)
  • Beiträge können nachhaltig und langanhaltend gesenkt werden, im Durchschnitt um bis zu 43 %!
  • Für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung besteht ein Recht auf einen internen Tarifwechsel (§ 204 Versicherungsvertragsgesetz (VVG))

Nachteile eines internen Tarifwechsels bei der LKH

  • Die besseren Leistungen können wegen Vorerkrankungen etc. verweigert bzw. ausgeschlossen werden
  • Ohne professionelle Beratung ist es für Laien schwierig aufgrund des großen Tarifangebots und der oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz), die passende Tarifalternative zu finden

Wann ist ein Wechsel der PKV Versicherung sinnvoll?

Hier lohnt es sich, eine gewisse Routine zu pflegen. So kann man z. B. alle fünf Jahre prüfen oder prüfen lassen, ob der Tarif bei der LKH noch passt oder ob es inzwischen neue Tarife mit gleichen oder mehr Leistungen zum günstigeren Preis gibt. Gerade älter bzw. langjährig Privatversicherte der Generation 50 Plus müssen ihre hohen Beitragskosten nicht hinnehmen und können jederzeit intern wechseln und sparen.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung – und wie man sie vermeidet

Sollte ich das Tarifwechselangebot der LKH annehmen?

Die Erfahrung zeigt, dass die Angebote der Versicherer mit Tarifalternativen von unterschiedlicher Qualität sind. Während die einen vorbildlich arbeiten und Tarife vorschlagen, die tatsächlich eine gewisse finanzielle Erleichterung bringen, verweisen andere lediglich auf Standards wie den Basistarif, bei dem niedrigere Beiträge durch Leistungseinschränkungen teuer erkauft werden. Wer aus dem gesamten Tarifportfolio der LKH die wirklich passenden Tarife für einen internen Tarifwechsel finden möchte, verlässt sich dabei idealerweise auf fachliche Unterstützung.

Betreffen LKH Beitragserhöhungen nur Alte und Kranke?

Weil gerade ältere Versicherte häufig mehr für ihre PKV zahlen, fragt man sich, woran das liegen könnten. Bei Beitragssteigerungen gibt es keinen Automatismus, der vom Alter oder von einem verschlechterten Gesundheitszustand abhängt. Neben äußeren Faktoren wie der Inflation, gestiegenen medizinischen Ausgaben, dem demografischen Wandel wirkt sich noch etwas negativ aus: Wer viel zahlt, ist häufig in einem alten, verkaufsgeschlossenen Tarif versichert sind, der mit der Zeit aufgrund von Kündigungen, Sterbefällen oder internen Tarifwechseln überaltert. Ein interner Tarifwechsel ist auch für Ältere jederzeit möglich.

Gibt es Aussicht auf Erfolg, den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Unrechtmäßige Beitragserhöhungen, also der Streit um zu viel gezahlte Beiträge, ist kein lohnendes Thema. Es gab zwar Gerichtsverfahren, in denen über Beitragserhöhungen gestritten wurde. Darin ging es jedoch nicht um falsche Berechnungen, sondern Formfehler z. B. in den Änderungsbescheiden. Hier sollten die Versicherer inzwischen daraus gelernt und nachgebessert haben.

Sollte ich die PKV vorsorglich kündigen?

Weil mindestens ein Teil der wertvollen Altersrückstellungen dabei für die Versicherten verlorengeht und das Risiko einer vollständigen Wiederholung der Gesundheitsprüfung eingegangen werden muss, ist die Kündigung der PKV für die meisten ein Verlustgeschäft. Ein interner Tarifwechsel ist meist die viel bessere Alternative. Denn: Eine durchschnittlichen Beitragsersparnis von 43 Prozent muss ein Wechsel in eine andere Krankenversicherung auch erst mal hervorbringen. Wir prüfen gern kostenfrei für Sie, ob die LKH in den Leistungen gleichwertige und günstigere Tarife für Sie anbietet.